Floristische Feldaufnahmen

Vegetationsaufnahmen, Lebensraumuntersuchungen, Kartierarbeiten, Monitoringprojekte und Co.


Unser Pflanzenwissen und unsere langjährige Felderfahrung setzen wir auch für floristische Aufnahmen ein. So zum Beispiel für's Biodiversitätsmonitoring Schweiz, für's Monitoring der revitalisierten Aue am Inn, für Untersuchungen der Quell-Lebensräume im Val Müstair, für floristische Gutachten bei Bauprojekten sowie für sämtliche Umweltprojekte, bei denen Pflanzenkenntnis gefragt ist.


Beispiele von ausgeführten Arbeiten

Untersuchung von Quellen

Quellen sind ökologisch wertvolle Lebensräume, die es im Zuge des allgemeinen Biodiversitätsverlusts zu erhalten gilt. Im Auftrag vom Amt für Natur und Umwelt des Kantons Graubünden untersuchen wir im Regionalen Naturpark Biosfera Val Müstair diese ökologisch wertvollen Quell-Lebensräume gemäss einer schweizweit angewandten Methode. Diese Methode beinhaltet unter anderem eine Strukturerhebung, sowie Aufnahmen zu Flora und Fauna.


Biotoptypenkartierung Stadt Zürich

Alle 10 Jahre wird die gesamte Stadtfläche von Zürich mit Hilfe eines Kartierschlüssels erhoben. Im Auftrag haben wir mitgeholfen die Flächen in z.B. Gebäude, Strassen, Gärten, Parks, Wiesen und Weiden einzuteilen. Jedes Biotop erhält so eine gewisse Anzahl Punkte, welche auf ihren Wert für die Natur schliessen lässt. Die Daten wurden direkt vor Ort mit einem Tablet erhoben und ins GIS der Stadt Zürich eingelesen.


Vegetationsaufnahmen von Wiesen

Für den NVV (Natur- und Vogelschutzverein) Höngg haben wir die Wiesen, welche durch den Verein bewirtschaftet werden, floristisch erhoben, um Pflegemassnahmen entsprechend anpassen zu können. Die Wiesen wurden auf je 3 Flächen von je 1m Radius 2mal komplett aufgenommen und dokumentiert.


Monitoring Ackerbegleitflora

Im Zuge der intensivierten Landwirtschaft sind einige Pflanzenarten der früher typischen Ackerbegleitflora heute selten geworden. Im Rahmen eines Förderprojekts der bedrohten Ackerflora erfassen wir im Auftrag der Stiftung Pro Terra Engiadina jährlich die Ackerbegleitflora auf ausgewählten Äckern im Unterengadin.


Die Flora der Burgruine Tschanüff

Rund um die Burgruine Tschanüff bei Ramosch im Unterengadin wächst eine ausserordentliche Pflanzenvielfalt. Darunter kommen auch etliche Arten vor, die schweizweit gefährdet sind. Im Rahmen dieser Arbeit haben wir im Auftrag der Stiftung Pro Tschanüff und zu Handen des „Pflegekonzepts Natur und Landschaft zur Sicherung und Erhaltung der Burgruine Tschanüff“ einen Überblick über diese Arten und deren Standorte erarbeitet.


Lebensräume am Rombach

Für das Gesuch zum Bau eines neuen Wegabschnitts am Rombach im Val Müstair/Münstertal haben wir im Auftrag von ecowert GmbH auf dem betroffenen Abschnitt die Lebensräume (nach Delarze et al.) kartiert und an repräsentativen Stellen die Vegetation (nach Braun-Blanquet) aufgenommen.


Entwicklung der Auen am INN

Der Inn im Unterengadin wurde in den letzten Jahren an zwei Abschnitten revitalisiert (Strada und Ramosch). Wir dürfen im Auftrag der Stiftung Pro Terra Engiadina die Entwicklung der Auen dieser zwei Abschnitte mitverfolgen. Dabei untersuchen wir die auenspezifischen Lebensräume und ihre Vegetation. Die Untersuchungen sind Teil eines grossen, mehrjährigen Monitoringprojekts, das im Rahmen der Revitalisierungsprojekte angelegt wurde.


Lebensraumtypen für Wiesenbrüter

In einem schweizweit angelegten Forschungsprojekt über Wiesenbrüter der Vogelwarte Sempach durften wir auf ein paar der ausgewählten Flächen im Engadin die Lebensraumtypen kartieren.